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Tasmanien – Insel am Ende der Welt

Meine Kollegin Corinna Kandler – sie war über 15 Jahre im Unternehmen – hat mir diesen Reisebericht übergeben. Die wundervollen Eindrücke und Erlebnisse dieser Reise möchte ich Ihnen nicht vorenthalten. Aber lesen Sie selbst:

Tasmanien – Insel am Ende der Welt

 

Tasmanien ist ein einzigartiges Naturparadies: Wilde Strände, dichter Regenwald, zerklüftete Bergketten mit leuchtend blauen Seen und alpine Moorlandschaften vereinen sich auf engstem Raum. Auf der Insel leben Wombats, Schnabeligel und Tasmanische Teufel. Ein Drittel der gesamten Fläche steht unter Naturschutz.

Nach einem rund 2 stündigen Flug erreichten wir Hobart, die Hauptstadt Tasmaniens und zweitälteste Stadt Australiens. Die Lage der Stadt ist beneidenswert: Am Fuss des Mount Wellington (1271 m), 20 km stromaufwärts der Mündung des buchtenreichen Derwent Rivers – an einem der schönsten Naturhäfen der Welt. Die Stadtgeschichte begann im Jahre 1803 mit ca. 300 Sträflingen, einer Anzahl von Marinesoldaten und ca. 30 freien Siedlern.

Die Renovierung des Altstadtviertels „Battery Point“ hat der Stadt ihr historisches Herz zurückgegeben. Ein gemütlicher Spaziergang am Battery Point ist ein absolutes „Muss“. Wir verschafften uns zunächst vom Dreh-Restaurant des West Point Casino einen guten Überblick für unseren Stadtrundgang. Bei gutem Wetter ist die Auffahrt auf den Mount Wellington sehr zu empfehlen. Im Botanischen Garten erhielten wir einen guten Einblick in die Flora Tasmaniens und in den Anglesea Barracks wurde die Geschichte Hobarts als Sträflingsstadt für uns lebendig.

Für große Furore wird alljährlich am 29. Dezember gesorgt. Da ist die ganze Stadt auf den Beinen, wenn  im Hafen von Hobart der Sieger der Hochseeregatta Sydney – Hobart voller Spannung erwartet wird. Wir besuchten natürlich auch Port Arthur. Im 19. Jahrhundert war Port Arthur die größte Sträflingskolonie in Australien. Heute ist die ehemalige Gefängnisinsel eine Touristenattraktion und wurde 2010 zum Weltkulturerbe erklärt.

Die Insel besticht vor allem durch ihre atemberaubenden Naturschönheiten wie dem Cradle-Mountain-Lake-St.-Clair-Nationalparks. Der Cradle Mountain liegt im nördlichen Teil des Nationalparks. Hier startet auch der bekannte Wanderweg „Overland Track“, der nach ca. 80 km am Lake St. Clair, dem tiefsten See Australiens, endet. Die Wanderroute führt durch das tasmanische Hochland, vorbei an Tasmaniens höchstem Berg, dem Mount Ossa (1617 m) und anderen beeindruckenden Bergen, wie dem Cradle Mountain. Je nach Ausrüstung und Wetterlage ist der Track in etwa fünf bis sieben Tagen zu bewältigen.

Eine gute Kondition sowie Wetter- und Trittfestigkeit sind angesagt. Schließlich regnet es an ca. 275 Tagen im Jahr. Schnee fällt an ca. 54 Tagen und nur an gut 30 Tagen scheint die Sonne. Wir zogen die Gemütlichkeit vor und verbrachten einige Tage in einer netten Jugendherberge und unternahmen Tageswanderungen. Die Eindrücke sind sicher genauso schön. Wir wanderten vorbei an zahlreichen Bergseen, beeindruckenden Wasserfällen und Schluchten. In den niedrigeren Lagen gibt es größere Waldbestände. Es lassen sich vier Regionen unterschiedlicher Ausprägung unterscheiden: Die Cradle-Mountain-Region mit Mooren, Schluchten und Tälern, die Pelion Range – ein Gebirge, der zerklüftete Du Cane Range Gebirgszug und schließlich die Lake-St.-Clair-Region, deren Höhepunkt der Lake St. Clair.

Wir fuhren weiter in die zweitgrößte Stadt Tasmaniens nach Launceston. Die Stadt bietet herrliche Parkanlagen und gut erhaltene viktorianische Gebäude. Rund zwei Kilometer vom Stadtzentrum entfernt liegt die Cataract Gorge, eine spektakuläre Felsenschlucht, an der man gut entlang wandern kann.

Zum Abschluss unserer Reise fuhren wir in die Wineglass Bay mit ihren weißen Traumstränden. Hier kann man schwimmen gehen, Boot fahren, fischen, schnorcheln oder tauchen oder ganz einfach die Seele baumeln lassen. Mit unserem Geländewagen fuhren wir mehr oder weniger die  gesamte Freycinet-Halbinsel ab. Die Fahrt führte uns zum Leuchtturm Cape Tourville Lighthouse, von wo wir eine atemberaubende Aussicht hatten. In der Moulting Lagoon beobachteten wir die Sumpfvögel und hielten bei einer Bootsfahrt Ausschau nach Buckelwalen.


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