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Kalabrien – ein Stück ursprüngliches Italien

Mein Hotel wählte ich unweit von Tropea. Der perfekte Ausgangspunkt für entspanntes Schlendern entlang des malerischen Küstenweges bis zur schönen Altstadt. Darüber hinaus findet man in Tropea zahlreiche Cafés, kleine Restaurants und Geschäfte und die schönen sonnenbeschienenen Plätze laden zum Verweilen ein.

Einen Mietwagen anzumieten ist für die unendlichen Entdeckungsmöglichkeiten ein Muss:

Wir machten uns auf den Weg um die Buchten und weißen Sandstrände der Umgebung zu erkunden, sich dem atemberaubender Ausblick am Capo Vaticano auf das azurglitzernde Meer hinzugeben, besichtigten byzantinischen Kirchen, mit Efeu und Wein bewachsene Festungen und genossen den deftigen, unverfälschten Geschmack der heimischen Küche. Peperoncini und Zwiebelmarmelade, Thunfischeier und Zitroneneis – Kalabriens Küche steckt voll starker Aromen. Der Peperoncino ist im Übrigen der Protagonist der kalabrischen Küche.

Auf dem Weg an die ionische Seite reizen mich die bodenständigen Trattorien im Landesinneren. Es gibt meist kleine Karte – stattdessen vertrauen alle den Empfehlungen der „Mamma“. Den Auftakt bilden lokale Käsesorten und luftgetrocknete Salami, dazu in Olivenöl eingelegte Gemüse und Pilze, die sott’oli, sowie marinierte Oliven und Holzofenbrot. Seit der Antike liebt man Hülsenfrüchte wie Saubohnen oder Kichererbsen, die nicht nur zu Suppen und Pürees verarbeitet, sondern auch zu hausgemachten Nudeln gegessen werden.

Am Rückweg machten wir noch einen Abstecher nach Pizzo – einem kleinen, mittelalterlichen Städtchen – hier gönnte ich mir dann noch eine Nachspeise – das berühmte, traditionelle Tartufo Eis. Das müssen Sie probieren!

Wenn Sie sich auch gerne kulinarisch-einheimisch verwöhnen lassen, die Ursprünglichkeit lieben, für diese Reise keine Luxusresorts erwarten sondern einfach mal ein Ferienhaus mieten möchten, findet man hier noch einen Teil wahres Italien!