Malta Urlaub – Die vielseitige Mittelmeerinsel
Ob man Low Cost reist oder Luxus sucht, für den Urlaub auf Malta findet man so gut wie jede Preisklasse. Mit seinen Nachbarinseln Gozo und Comino bietet die Insel des Mittelmeeres das perfekte „Wohlfühlerlebnis“ für Jedermann. Das nur rund 2,5 Flugstunden entfernte Inselparadies Malta sollte ein Muss auf einer jeden Bucket-Liste sein. Denn eine Malta Reise zahlt sich definitiv aus!
„What to do“?
Nun, Malta ist eindeutig keine typische Badedestination; es gibt keine Kilometer langen Strände mit All-Inclusive Resorts oder Strandpromenaden, … Aber wenn jeder Urlaub genau gleich wäre, dann würde Reisen doch seinen Reiz verlieren, oder nicht?
Es lebe die Vielfalt
Der rund 316km² große Staat (im Vergleich Wien: ~414,6km²), hat trotz seiner vergleichsweisen eher kleinen Fläche sehr viel zu bieten. Eine Vielfalt an Kulturen, Bauwerken, wie Tempel, Kirchen (u.a. die St. John’s Cathedral, bei der alleine die Innengestaltung fast 100 Jahre lang dauerte), Museen und vieles mehr.
La Valletta
„Wenn man Valletta betritt, betritt man eine Festung“. – Diesen Satz liest man immer wieder und genau dieser Überzeugung bin ich auch. Valletta ist die seit dem 17. Jahrhundert erhalten gebliebene Hauptstadt Maltas.
Prähistorische Tempel, Kirchen, Theater, der Grand Harbour (einer der natürlichen Tiefseehäfen der Welt) und die bekannten engen kleinen Gassen in der Innenstadt machen Valletta zu einem ganz besonderen Erlebnis. Auf keinen Fall darf man die unterirdischen Tunnelsysteme der Stadt missen!
Ein Sprung ins Wasser
Mein persönlicher Bade-Favorit war ganz klar das St. Peters Pool. Voraussetzung für diesen Ort ist auf jeden Fall, dass man gut schwimmen bzw. klettern kann, da zwar der Absprung ins Meer unglaublich Spaß macht, jedoch der Aufstieg umso nervenaufreibender sein kann. Ich empfehle daher Wasserschuhe nach Malta mitzunehmen. Wenn man jedoch den Sprung ins Wasser wagt, ist das Gefühl in diesem Naturbecken einzigartig.
Türkisblau schimmerndes, klares Wasser, die strahlende Sonne am Horizont glitzert; man fühlt sich wie neugeboren, alle Sorgen für den Moment vergessen.
Wenn man jedoch weniger Action, sondern mehr Entspannung am Strand sucht, sollte man bei der Golden Bay oder Mellieha Bay vorbeischauen. Diese beiden Strände liegen eher im Nordwesten der Insel, in Richtung Comino, Maltas Nachbarinsel mit der bekannten Blauen Lagune.
Das Besondere an der Golden Bay, abgesehen vom Feeling am Strand natürlich, war der Aufstieg zum „Ghajn Tuffieha – Turm“ am Rande der Bucht, oben auf einer Klippe. Hier hat man einen wunderschönen Blick auf die in der Sonne golden glitzernde Bucht, wo vor allem der Sonnenuntergang am Horizont einmalig ist.
Comino Island, mit der bereits erwähnten Blauen Lagune ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Es fahren halbstündlich mehrere Fähren von Buggiba, Sliema, Valletta usw. zur Insel. Leider ist es aufgrund dessen zu einem touristischen Hotspot geworden.
Auf der Insel selbst kann man nicht mit dem Auto fahren, es gibt kein Straßennetz und nur 4 Menschen wohnen dauerhaft auf der Insel.
Die Lagune allerdings ist einmalig, das Wasser hat einen ganz eigenen Blau-Ton, wie ich ihn noch nie zuvor gesehen hatte.
Die Touristen und der fehlende Schatten machen Comino allerdings nicht zu einem dauerhaften Badeziel, sondern eher zu einem netten Tagesausflug.
Achtung Linksverkehr!
Malta umfasst ein sehr gut ausgebautes Straßennetz. Aber Achtung – es herrscht Linksverkehr und der Mangel an Parkplätzen, vor allem an touristischen Orten, sowie Städten, ist kein Geheimnis. Die Straßen sind oftmals sehr eng und die Einheimischen kennen, wie mir erschienen ist, keine Geschwindigkeitsbegrenzungen, was das Fahren, vor allem auf der anderen Straßenseite erschwert hat.
Eine gute Alternative sind öffentliche Verkehrsmittel. Eine Tages bzw. Mehrtageskarte ist sehr preisgünstig, ideal für Low Cost-Traveller oder allgemein Reisende, die für öffentliche Verkehrsmittel nicht viel Geld ausgeben möchten. Ein Fakt, der mich überrascht hat war, obwohl das Leben eher locker verläuft, fahren die Busse nach Plan. Ich hatte sogar einmal das Pech, dass mein Bus zu früh in meiner Station war.
Good to know: Wenn man alleine in der Station wartet, reicht es nicht, wenn man neben dem Stationsschild steht; man muss sich auf die Straße stellen und per Handzeichen dem Busfahrer/ der Busfahrerin deutlich zeigen, dass man mitfahren möchte, sonst fahren sie weiter.
Beste Beratung für Ihren Malta Urlaub
Wenn Sie mehr Insidertipps oder spannende Geschichten von dieser Malta Reise, oder auch von einer anderen Reise von Daniela Winter hören wollen, dann kontaktieren Sie Daniela einfach telefonisch oder per Mail. Gerne ist Sie Ihnen dann bei einer gemeinsamen Urlaubsplanung behilflich.
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